Mit Nichts
fängt alles an

Die Darstellung der Wirklichkeiten ist das Wesen der Kunst...

…der Gabriele Suhrborg 

Gabriele Suhrborg beginnt 1984 ihr künstlerisches Schaffen mit der Gestaltung von Masken. Das Interesse an Gesichtern und den Geschichten, die Sie erzählen, zieht sich bis heute durch die meisten ihrer Arbeiten. Ihren milde gestimmten Gesichtern, ihren Fratzen und entstellten Köpfen verleiht sie von Anfang an einen ganz eigenen Charakter und Ausdruck. Das Glatte, das Gefällige, das nach außen Sichtbare war für sie nie von Interesse. Das Hintergründige, das Versteckte, das Unsichtbare – die Schattenseiten des Menschen, das, was hinter deren Fassaden steckt, versucht sie in ihren Werken darzustellen und zu erfassen. Und das tut sie mit den unterschiedlichsten Materialien. Fundstücke von Spaziergängen, Kabelgewirr, Gips, Hölzer, Beton, Bronze – alles das benutzt sie, um ihren Gesichtern ihren Ausdruck zu verleihen der immer ihrem persönlichen Eindruck entspricht. 

Das Persönliche, das ist Gabriele Suhrborg wichtig. Das Miteinander, das Gegeneinander, das aneinander vorbei in den menschlichen Beziehungen – seit den Anfängen ihrer Kunst beschäftigen sie die verschlungenen Wege des Lebens. Vier elementare Frage liegen ihrem Schaffen zugrunde:
 
Wer bin ich ? 
Wer oder was hält mich auf ? 
Wer begleitet mich ? 
Wer oder was gibt mir Mut ? 

Diese Fragen bestimmen unser Leben. Fragen, die immer den 
gleichen Wortlaut haben, aber deren Beantwortung je nach Lebenssituation unterschiedlich ist. Genau hier zeigt sich das Wesen der Kunst von Gabriele Suhrborg. Das, was sie schon seit ihren Anfängen antreibt. Sie will die Menschen hinterfragen. Sie will Ihnen einen Spiegel vorhalten. Sie will an den Menschen entdecken was nicht Klischee ist, will das Ürsprüngliche hervorbringen. Sie will die Betrachter zur Auseinandersetzung ermuntern und sie in ihrem Dialog mit sich selbst und Anderen bestärken. 

Immer ist Gabriele Suhrborg auf der Suche nach der Wahrhaftigkeit, der Wirklichkeit in den Menschen die sie umgeben, denen sie auf der Straße begegnet oder denjenigen, die sie nur im Vorbeigehen wahrnimmt. Ein kurzer Augenblick, ein Blickkontakt, eine leichte Berührung oder nur ein Wort – alles wird von ihr aufgenommen und verarbeitet – zu Kunst. Hier zeigt sie wie unterschiedlich ihre Empfindungen, ihre Gefühle sind. Mal ist es ein aggressives Rot das vom Schwarz durchschnitten wird, dass es den Betrachter schmerzt. Dann wieder sind es sanfte Rundungen, die etwas fast vollkommenes schaffen. Pastellene Farben schmeicheln der Unschuld. Das Weiß das Nichts zeigt, scheint gerade deswegen nicht nackt. Bunt schillernde Leinwände 
strotzen so voller Leben, dass sie den bezogenen Rahmen zu sprengen scheinen. 

So reich die Innenwelt von Gabriele Suhrborg ist, so vielfältig 
vermag sie sich mitzuteilen – auch in Form von Aphorismen zu den einzelnen Arbeiten.  So bringt sie neue Aspekte ihres Inneren zu Papier und erweitert damit die Unterhaltung zwischen Künstler und Betrachter um eine weitere Komponente. 
 
Öffnen Sie sich der einzigartigen Kunst von Gabriele Suhrborg und entdecken Sie während des Betrachtens und des 
Lesens neue Facetten an Ihren Werten, Ihren Einstellungen 
und Meinungen und ... an sich selbst. 
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